Psychosomatische Fachdiagnosen

Folgende Diagnosen (ICD-Schlüssel) können an psychosomatischen Kliniken behandelt werden. Die fett hervorgehobenen Diagnosen werden überwiegend, fast ausschließlich an psychosomatischen Einrichtungen behandelt:

Akute Krisensituationen F43.0
Burnout, Erschöpfungsreaktionen, Bewältigung von Lebenskrisen, chronischen Krankheiten F43.2
Verlustereignisse, Psychoonkologie, pathologischer Trauer F43.2
Depressionen F32, F33, F43.2
Angsterkrankungen F40, F41
Zwangsstörungen F42.0
Schmerzstörungen F45.4
psychisch bedingte körperliche Symptome – Somatisierungsstörungen F44, F45.0-F45.3
Traumatisierung-Missbrauch F43.1, F43.2
Anorexie F50.0, F50.1
Bulimie F50.2, F50.3
Adipositas und andere Essstörungen F50.4-F50.9
Schlafstörungen-Insomnie F51
sexuelle Funktionsstörungen F52
Persönlichkeitsstörungen, selbstverletzendes Verhalten F60, X84
körperliche Erkrankungen, deren Verlauf psychisch beeinflusst wird z.B. Tinnitus, Hypertonie F54
nicht stofflich gebundenes, süchtiges Verhalten z.B. Spielsucht F63.0
Missbrauch von abhängigkeitserzeugenden Substanzen F55
stoffgebundene Suchterkrankungen z.B. Alkoholsucht F10-19

Stoffgebundene Suchterkrankungen insbesondere Behandlungen zur Entziehung und Entgiftung werden vorrangig in psychiatrischen Kliniken behandelt. Es gibt einzelne psychosomatische Kliniken, die auch für diese Diagnosegruppen ein Therapieangebot vorhalten. Gleiches gilt für die Behandlung des ADHS-Syndroms (ICD-10 F90.0).